Der Werdegang unseres Vereins
Der EV Weiß-Blau ist ein wohlbekannter Eisstockverein des Marktes Windorf im Landkreis Passau im schönen Niederbayern.

Zunächst einmal Streiflichter aus der Vereinsgeschichte, damit Sie sich ein besseres Bild machen können:

Der Winter galt früher mehr als heute als 'brache' Zeit. Das Tagewerk war weitgehendst eingeschränkt auf Tätigkeiten unter Dach, allenfalls auf jene, die in der freien Natur notwendig und möglich waren - weiß Gott nicht viele. Dennoch kehrte selten Langeweile ein.
Not gebiert bekanntlich Phantasie und genau diese gebar das Eisstockschießen auf gefrorenen Gewässern. Im Laufe der Jahre und Jahrzehnte wurden Material und Techniken immer mehr verbessert und perfektioniert. Aus dem sogenannten 'wilden' Schießen wurde vielerorts ein geordnetes, nach festen Regeln wettkampfmäßiges. Der Eisschießsport boomte - auch im Donaumarkt Windorf mit seinen natürlichen Gegebenheiten dafür auf Weihern und Altwassern.
So entstanden in den sechziger Jahren zwei selbständige Eisschieß-Vereine: der EC Windorf (jetzt DJK EC) und der EC Altwasser Windorf. Die Sparte Eisschießen im Fußballclub war ihres Anhängseldaseins überdrüssig und drängte auf Eigenständigkeit. Und am 11.Juli 1971 wurde diese wahr. Entschlossene Männer gründeten im Vereinslokal Höltl den EV Weiß-Blau Windorf.
Ein Risiko, so wurde geunkt, angesichts der schon bestehenden Eisschieß-Vereine. Eiserner Wille und sicher auch Trotz machten alle Skepsis zunichte. Die Gründungsmannschaft bestand  aus acht Mann.
Weiß-Blau Windorf wählte seinen Namen nach den Farben der bayerischen Fahne und dieser Name wurde in den Folgejahren ein Begriff im Eis- und Asphaltschießsport. Kontinuierlich war der sportliche Aufstieg in den siebziger Jahren. Landesliga - regionale Vorzeigeliga ... und ihr gehörte Weiß-Blau an.
Nach Auf und Ab konnte man sich in der Bezirksoberliga etablieren, bevor man im letzten Winter in die Landesliga aufsteigen konnte, fünf Mannschaften in verschiedenen Spielklassen werden bis heute regelmäßig auf die Bahnen geschickt. In diesem Vierteljahrhundert Weiß-Blau Windorf kam die Geselligkeit nie zu kurz.

Welch schöne Stunden bei diversen Anlässen ( oder auch keinen ) wurden im Vereinslokal Höltl verbracht - untrennbar mit dem Namen der Vereinswirtin verbunden, die auf die 'weiß-blauen Buben' nichts kommen ließ. Dies fand seine Fortsetzung im nachmaligen 'Weiß-Blau-Treff' Cafe Kroiß und im jetzigen, dem Gasthof Moser.

Sportlich erfolgreich, übte der Verein eine große Anziehungskraft auf aktive Schützen und passive Beitrittswillige aus. Dies schien nicht in jedem Fall im Sinne des Erfinders. Die jeweilige Vereinsführung machte sich ein geflügeltes Wort zur Prämisse: Klein - aber oho. Man fuhr nicht schlecht mit dieser Politik.
Männer der Tat standen stets an der Spitze des Vereins! Sie wurden jeweils von einer verläßlichen Führungsmannschaft und zum Großteil fleißigen Aktiven unterstützt.

Gerade Verläßlichkeit und Fleiß waren jüngst mehr denn je gefragt. Der Verein hatte es sich zur Aufgabe gemacht,  vier eigene Asphaltbahnen und ein dazugehöriges Vereinsheim zu erbauen.

nach G.N.

Hier sehen Sie ein Bild einiger von vielen Mitgliedern, die gerade den Dachstuhl errichtet haben:

Nunmehr sind alle Arbeiten erledigt und der Verein kann mit Recht stolz auf sein vollbrachtes Werk sein.
Sehen Sie hier einige Bilder des fertiggestellten Vereinsheimes sowie der dazugehörigen Asphaltbahnen und des Parkplatzes.


Zurück zum Anfang